Die Findlinge in Fischbeck

Fischbeck ist „steinreich“. Überall stößt man auf reichliche Spuren und Zeugnisse der Eiszeit vor  über 200.000 Jahren:

Die Findlinge.

Die dritte, die sog. Saale-Eiszeit, reichte bis in dieses  Gebiet und schob mit ihren Gletschern den „Schutt“ ihrer Endmoränen in unsere Gegend. Die Granitbrocken vulkanischen Ursprungs (mit Quarzeinschlüssen, deshalb das Glitzern in der Sonne) stammen aus den skandinavischen Gebirgen und tragen so zu einem besonderen Erscheinungsbild des Ortes bei. Der größte  Findling, beim Hausbau im Erdreich gefunden, daher der Name, ist als Naturdenkmal unter Naturschutz gestellt und liegt an der Kreuzung zwischen Schmäling und Weibecker Straße in einem Garten. Er wiegt über 27 Tonnen.

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Die typische runde Form ist durch das Rollen im Eis und in seinem Geschiebe entstanden. Ein weiterer Stein wurde vor der Stiftskirche zum Gedenken an den Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. im Jahre 1904 und an das in diesem Jahr stattgefundene Jubiläum der Gründung des Stiftes aufgestellt.
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Auch das „Urstromtal“ der Weser mit seinen Kiesvorkommen und der Geschiebemergel (Löß, Lehm) der Weserterrasse sind Hinterlassenschaften der Eiszeit.