Die Geschichte des über 1000jährigen Stiftes Fischbeck beginnt 955. Aus der Hand Ottos I. empfängt Edelfrau Helmburg Grund und Boden, auf dem sie ein Kanonissenstift gründet. Stifte sind keine Klöster, jedoch Orte des gemeinsamen Lebens, zumeist der Töchter des Landadels. Sie lebten ohne feierliches Gelübde in geistlicher Bildung miteinander und widmeten sich karitativer Tätigkeiten. Der König war Schirmherr des Stiftes.
Unmittelbar für das Wohl und Wehe waren der Herzog von Sachsen als Lehensträger, der Graf von Schaumburg als Untervogt und der Bischof von Minden als geistliches Oberhaupt verantwortlich.